1.FC Kaiserlautern - VfL Osnabrück
Datum: 24.03.2019
Ground: Fritz-Walter-Stadion
Wettbewerb: 3.Liga
Begegnung: 1. Fußball-Club Kaiserslautern - Verein für Leibesübungen von 1899 Osnabrück
Zuschauer: 23.165
Eintritt: 20,50€
Ground Nr.: 213
Die Vorfreude war riesig auf dieses Spiel. Mein VfL gastierte auf dem altehrwürdigen Betzenberg beim 1.FC Kaiserslautern.
Keiner dieser Vereine gehört in die dritte Liga des deutschen Fußballs. Dieses Bild sollte ich in jedem Moment bestätigt bekommen.
Den Tag vor dem Spiel verbrachte ich noch im Familienkreis in Köln, wo ich auch die Nacht auf Sonntag verbrachte. Nach dem Frühstück wurde ich gegen 9 Uhr am Hotel eingesammelt, von Leuten, die sich schon ein paar Stunden vor mir auf dem Weg machen mussten.
Die Hinfahrt war daher für mich bedeutend kürzer, als für die meisten VfL'er, von denen sich ganze 2.500 Mann auf die Reise machten.
Parken mussten wir einen ca. 25 Minuten langen Fußmarsch vom Stadion entfernt. Dabei lernte ich die Bedeutung des Wortes "Betzenberg" kennen. Die ganze Strecke ging bergauf und oben angekommen, war ich bei dem Wetter tatsächlich gut am schwitzen. Immerhin konnte ich es im T-Shirt gut aushalten.
Im Stadion angekommen machte der Gästeblock direkt ordentlich Stimmung und die Choreo-Vorbereitungen liefen an.
Im Vorfeld des Spiels wurde eine Schweigeminute angesetzt. Über die Lautsprecher war der Stadionsprecher aber die gesamte Zeit nicht zu vernehmen, sodass wir diese nicht mitbekamen und weiter sangen. Niemand hat dies mit böswilliger Absicht getan, wir wissen uns in Schweigeminuten gebührend zu verhalten und ich spreche jetzt nicht nur für mich, wenn ich mich dafür bei allen Anwesenden entschuldige.
Bei Einlauf der Mannschaften schmissen wir alle lila-weißes Konfetti in die Luft, was mein Bier zu einer Hopfen-Papier-Schorle umformte. Trotzdem gab dies ein sehr schönes Bild ab.
Im Stadion hallt die Stimmung sehr. Mir kam unser Support sehr laut vor, die Lauterer konnte ich nur sehr selten vernehmen. Das kann aber auch am Spielstand gelegen haben. Wir dominierten die Partie die ganze Zeit und siegten nicht zuletzt durch "Sankt Tigges" mit 1:3 auf dem Betze. Wahnsinn Männer!
Nach dem Spiel verweilten wir noch länger im Block und feierten ca. 30 Minuten weiter mit uns und mit der Mannschaft. "Geil, Geil, Geil, wir sind die Größten", wie Wolfgang Petry sagen würde, hieß an diesem Tag auch mein Motto.
Anschließend erreichten mich viele Glückwünsche zum Aufstieg aus der Heimat. Die Messe ist noch lange nicht gelesen liebe Leute!
Der Rückweg zum Parkplatz verlief deutlich entspannter, er ging ja eben auch nur bergab.
Den Fahrer musste ich an diesem Tag markieren, denkbar ungünstig gewählter Spieltag... Jeder muss leider mal ran. Saufen wäre aber trotzdem geil gewesen...
Gegen 21:30 Uhr konnte ich mich unter immer noch euphorischen Glücksgefühlen ins heimische Bett legen und vom Aufstieg träumen.
Bilder weiter unten.
---FUSSBALLSCHNAPPSCHUSS---
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